„Betriebsrentenstärkungsgesetz als Impulsgeber für die bAV“ – Longial Presseinformation

Longial-Forum bAV 2017 liefert Überblick über grundsätzliche Veränderungen in der bAV

"Betriebsrentenstärkungsgesetz als Impulsgeber für die bAV" - Longial Presseinformation

(Quelle: Longial)

Die bAV befindet sich im Umbruch. Das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) ist dabei nur einer der Indikatoren für die Veränderungen, vor denen Unternehmen mit Pensionsverpflichtungen stehen. Dennoch sehen sie viele Beteiligten als Chance für die bAV: So begrüßte die große Mehrheit der Teilnehmer am Longial-Forum bAV 2017 am 14. September in Düsseldorf das BRSG. Bei der ganztägigen Veranstaltung stimmten die Experten der Longial die Anwesenden auf die kommenden Herausforderungen ein: Zielrente, Auswirkungen im Arbeits-, Steuer- und Sozialversicherungsrecht 2018 und die Digitalisierung der bAV gehörten zu den Schwerpunktthemen. Eine lebhafte Diskussionsrunde zum Abschluss der Veranstaltung stellte klar: Die Neuerungen im Zuge des BRSG können ein wichtiger Anstoß für die bAV sein. Kritische Stimmen gab es dennoch. Aber auch die „alte Welt“ der bAV hat weiterhin Bestand.

Umbrüche in der bAV

„bAV im Umbruch“ – so überschrieb der Pensionsberater Longial sein Longial Forum bAV 2017 am vergangenen Donnerstag im Düsseldorfer Meliá Hotel. Besonders das BRSG mit dem Sozialpartnermodell und die damit einhergehenden Themen wie reine Beitragszusage, Zielrente und Optionsmodell stehen für die anstehenden großen Veränderungen in der Welt der Betriebsrenten. Das spiegelte sich auch in den ersten Vorträgen wieder, die einen Überblick über das neue Gesetz sowie über die Zielrenten und dessen Sicherungsmechanismen boten. Die Umbrüche im Steuer-, Sozialversicherungs- und Arbeitsrecht, welche für die Arbeitgeber 2018 relevant sein werden, wurden anschließend erläutert. Dass neben dem BRSG noch andere Faktoren die Welt der Betriebsrenten zukünftig nachhaltig beeinflussen werden, zeigte der Vortrag zur Digitalisierung in der bAV: Die Zuhörer erhielten einen Einblick, wie Cloud Technologien, Chatbots und Blockchains nutzbringend bei der Verwaltung von Betriebsrenten zum Einsatz kommen könnten. Einen interessanten Ausblick über den Rand des europäischen Festlandes hinaus bot der „Brexit“-Vortrag eines IBN-Partners von Longial: Dieser europaweite Einschnitt wird alle Bereiche eines Unternehmens, welches Verbindungen zu Großbritannien hat, betreffen – das gesamte Ausmaß ist jedoch auch eineinhalb Jahre vor dem Austrittstermin selbst dort noch völlig offen.

„Die Unendlichkeit der Komplexität“

In der abschließenden Diskussionsrunde der Longial Experten mit den Teilnehmern kam klar zutage, dass zwar die Bemühungen der Bundesregierung, die bAV zu stärken, anerkannt werden. Der Umbruch durch das BRSG eröffnet mit dem Sozialpartnermodell, der reinen Beitragszusage, dem Optionsmodell und vielem mehr zahlreiche neue Möglichkeiten. Doch hinsichtlich des Ziels, die Komplexität der bAV zu reduzieren, äußerten sich viele Anwesenden kritisch: Dieses Ziel hat das Gesetz nicht erreicht. Die in einem Vortrag verwendete Formulierung „Die Unendlichkeit der Komplexität“ fand daher große Zustimmung. Hier wünschten sich viele noch Nachbesserungen seitens des Gesetzgebers. Gleichzeitig waren sich alle einig, dass die „neue Welt“ der bAV durch das Sozialpartnermodell nur einen Teil der Betriebsrentenwelt darstellt. Bis es vielleicht Ende kommenden Jahres konkrete Lösungen geben wird, darf mit der Verbreitung der bAV nicht gewartet werden. Die bisherigen erprobten Möglichkeiten der „alten Welt“ haben weiter Bestand und sollten deshalb auch zum Vorteil der Arbeitnehmer genutzt werden. Schließlich hat auch die Politik ein scharfes Auge auf die weitere Entwicklung bei der Verbreitung der Betriebsrente und behält sich weitere Eingriffe vor, sollte es dabei zu keiner nennenswerten Steigerung kommen.
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