Die digitalisierte Arbeitswelt erfordert eine andere Art der Mitarbeiterführung

Die digitalisierte Arbeitswelt erfordert eine andere Art der Mitarbeiterführung

Franz-Josef König, Geschäftsführer der König-Strategie GmbH

Digitalisierte Arbeitswelt – Mitarbeiterführung auf Distanz

Die digitalisierte Arbeitswelt ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr weg zu denken. In der Corona Pandemie wurden die persönlichen Begegnungen stark einschränkt. So sind Unternehmen mehr oder weniger gezwungen, diese neue Form der Zusammenarbeit schätzen zu lernen. Nach der anfänglichen Euphorie melden sich immer häufiger Zweifler zu Wort. Besondere Bedeutung gewinnt die Frage, wie die Mitarbeiterführung auf Distanz funktioniert.

Digital zu Führen ergänzt das analoge Führen

Wer sich als Führungskraft mit dem Thema beschäftigen will, sollte die digitalisierte Arbeitswelt positiv sehen. Mit ihr erweitert sich das Repertoire an Führungsinstrumenten. Es stehen Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung, die es zwar schon länger gibt, deren Akzeptanz jedoch deutlich gestiegen ist. Digital zu führen ergänzt somit das analoge Führen, es ersetzt es nicht. Führungskräfte sind gefordert, einen guten Mix an Führungsinstrumenten zu entwickeln. Er sollte ihrer Führungs-Persönlichkeit entsprechen und an die jeweilige Situation und den Mitarbeitenden angepasst werden können.

Führungsleitlinien für die digitalisierte Arbeitswelt vermeiden Konflikte

Die digitalisierte Arbeitswelt fordert von Unternehmen und Institutionen eine transparente Organisation. Empfehlenswert sind Führungsleitlinien, die z. B. Erreichbarkeit, Vertraulichkeit und Nutzung der digitalen Kommunikation regeln. Daraus wird auch klar, welche Gesprächssituationen für die digitale Kommunikation ungeeignet sind. So sollte z. B. ein Konfliktgespräch immer persönlich geführt werden.

Informelle Gespräche dienen der Beziehungspflege

Die digitalisierte Arbeitswelt birgt die Gefahr der Anonymisierung. Somit ist der persönliche Kontakt unverzichtbar für die die Beziehungspflege zum Mitarbeitenden. Vorstellbar ist, dass sich Vorgesetzte mit ihren Mitarbeitenden zukünftig treffen und es ausschließlich um persönliche Angelegenheiten geht. Solche Treffen haben dann informellen Charakter und werden nicht protokolliert. Sie dienen der Förderung einer wertschätzenden Unternehmenskultur.

Die digitalisierte Arbeitswelt führt zu einer Steigerung der Komplexität

Die Erweiterung der Möglichkeiten der Kommunikation bedeutet eine Steigerung der Komplexität. Die digitalisierte Arbeitswelt fordert von uns eine Auseinandersetzung mit dieser Komplexität. Folglich ist Vereinfachung der falsche Weg. Vielmehr gilt es, die eigene Komplexität der äußeren Komplexität anzupassen. Das bedeutet, die neuen Kommunikationsmöglichen in der Mitarbeiterführung einzusetzen. Dabei unterstützen regelmäßige Reflektion und Feedback Gespräche den Lernprozess.

Mitarbeiterbeteiligung ist in der digitalen Transformation unverzichtbar

In Veränderungsprozessen gilt es, die Zusammenarbeit aller Ebenen bei der Klärung wesentlicher Zukunftsfragen zu gewährleisten. Das trifft auch auf die digitalisierte Arbeitswelt zu. Demzufolge können Führungskräfte die hier notwendigen Entscheidungen nicht ohne ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen. Fest steht, nur mit deren Beteiligung gelingt die Gestaltung in der digitalisierten Arbeitswelt.

Die König-Strategie GmbH aus Koblenz begleitet Unternehmen aus dem Mittelstand bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Unternehmensstrategie. Die Digitalisierung nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein. Das Unternehmen hat sich auf die Gestaltung des kulturellen Wandels spezialisiert. Die Einführung neuer Formen der Kommunikation und der Organisation sind dessen wesentliche Merkmale

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