Gold und Silberpreise in Zeiten der Krise: Was Einkäufer jetzt wissen müssen

Die Zypern-Krise hat gezeigt, wie fragil unsere Geldanlagen sind. Werden Gold und Silber nun wieder verstärkt als „sicherer Hafen“ genutzt? Was würde dies für die Preisentwicklungen bei den beiden Edelmetallen bedeuten? Und worauf sollten sich Einkäufer jetzt einstellen?

Rohstoffexperte Sebastian Hell, Chefredakteur des Fachinformationsdienstes „Stahl- und Metallpreise aktuell“ , zeigt in einem aktuellen Exklusivbeitrag auf, wie sich die Marktlage verändern könnte:

Aufwärtstrend für Gold

Sebastian Hell sieht die Lage so: „Der Aufwärtstrend bei Gold ist noch nicht gebrochen.

Vor allem der Kurs der Notenbanken in England und Japan, die weiterhin Geld drucken, um eigene Staatsanleihen zu erwerben, führt dazu, dass die Investoren lieber in harte Anlagen wie Gold investieren, als in andere Werte.

Zudem ist – wie das Beispiel Zypern zeigt – die europäische Schuldenkrise noch lange nicht ausgestanden und die USA stehen erneut kurz davor, ihre Schuldengrenze zu erreichen.“

Sebastian Hell: „Dies sind alles Unsicherheitsfaktoren, die einen Anstieg von Gold begünstigen. Ob wir jedoch 2013 neue Hochs sehen werden, kann ich nicht sagen. Ich rechne mit weiteren Zuwächsen, aber es kann auch 2014 werden bis die alten Höchststände um 1.900 US-Dollar übertroffen werden.“

Silber: Erhöhte Nachfrage, doch starke Schwankungen

Silber ist, so Sebastian Hell, ein sehr schwankungsfreudiges Edelmetall. Starke Bewegungen gehören zur Tagesordnung. Momentan zeigt sich bei Silber eine erhöhte Nachfrage seitens Fonds sowie Käufern von Silbermünzen.

„Allein in den USA wurden im Februar doppelt so viele Münzen verkauft wie im Vormonat. Kurse unter 30 US-Dollar scheinen günstig zu sein und die Investoren greifen gerne zu. Momentan zeigt sich Silber jedoch schwächer als Gold. Erst wenn ein Ausbruch über die sehr wichtige Marke von 30 US-Dollar pro Feinunze gelingt, ist bei Silber mit größeren Preissteigerungen zu rechnen“, meint der erfahrene Rohstoffexperte.

Gold-Tipp für Einkäufer: Bei Rücksetzern kaufen

„Bei Gold befinden wir uns wie erwähnt in einem intakten Aufwärtstrend. Das bedeutet, dass die Richtung nach oben zeigt und der Einkauf teurer wird. Ich rate daher dazu bei Rücksetzern zu kaufen“ so Sebastian Hell.

Dies hat der Chefredakteur den Lesern von „Stahl- & Metallpreise aktuell“ immer wieder geraten. „Vor allem der Kauf von Gold zwischen 1.550 und 1.600 US-Dollar ist sehr günstig“.

Hell rechnet nicht damit, dass weitere große Einbrüche zu erwarten sind: „Es hat bereits Werteinbußen von 200 US-Dollar gegeben. Für mich ist dies ist eine gesunde Korrektur und die Basis für weitere Anstiege.“

Silber-Kauftipp für Einkäufer: Unter 30 Dollar immer noch sehr interessant

Sebastian Hell gibt Einkäufern folgende Tipps: „Silber ist schwächer als Gold, jedoch unter 30 US-Dollar ebenfalls sehr interessant für Einkäufer. Ich rechne auch hier nicht mit einem nachhaltigen Einbruch unter 26,10 US-Dollar. Das bedeutet, dass je näher Silber an die Marke von 26,10 US-Dollar rückt, desto mehr sollte gekauft werden. Optimal sind Einkäufe zwischen 26,50 und 28,50 US-Dollar pro Feinunze. Sobald ein Ausbruch über 30 US-Dollar gelingt, rechne ich mit Kursen von 32 bis 33 US-Dollar pro Feinunze.“

Aktuelle Informationen zu den Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten verrät Ihnen Chefredakteur Sebastian Hell auf der Internetseite von „Stahl- und Metallpreise aktuell“.

Eine Leseprobe finden Sie hier!

Über Sebastian Hell
Sebastian Hell verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Rohstoffeinkauf und pflegt weitreichende Verbindungen in die Finanzbranche, sowie zu Rohstoffunternehmen. Dadurch kann er treffsichere Einschätzungen der momentanen Situation an den Märkten abgeben.

Hell handelt bereits seit 1999 aktiv am Aktienmarkt, seit 2002 mit Futures & Optionen. Er ist auf diesem Gebiet ein ausgewiesener Fachmann und ein gefragter Interviewpartner. Der erfolgreiche Buchautor ist dem Fachpublikum auch von seinen zahlreichen Vorträgen bekannt. In den vergangenen Jahren hat er sich besonders auf Rohstoffe und CFDs spezialisiert.

Über den Verlag
„Stahl- und Metallpreise aktuell“ wird vom Fachverlag für Einkauf, Logistik und Beschaffung, einem Verlagsbereich der in Bonn ansässigen Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG, herausgegeben. Der Fachverlag publiziert seit über 10 Jahren erfolgreich hochwertige Fachinformationsdienste unter anderem den „Einkaufsmanager“, „Rohstoffeinkauf Aktuell“ und den „LogistikManager“.

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Stahl- & Metallpreise aktuell
Ute Matthee
Theodor-Heuss-Str. 2-4
53177 Bonn
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