Schadensfreiheitsklasse – Segen und Fluch zugleich

Schadensfreiheitsklasse – Segen und Fluch zugleich

Wer viele Jahre unfallfrei ein Auto fährt, kann sich über satte Prozente bei seinem Versicherer freuen. Fahranfänger hingegen kriegen mit voller Härte zu spüren, welche Gruppe von Autofahrern die meisten Schäden verursacht. Entscheidend für die Höhe der Versicherungsprämie ist die Schadensfreiheitsklasse. Dabei erfolgt die Klassifizierung der Versicherten keineswegs willkürlich und folgt einem simplen System.

Wer ununterbrochen Jahr für Jahr eine Kfz Versicherung nutzt und keinen Schaden regulieren lässt, steigt je nach Anzahl der Jahre in der Schadensfreiheitsklasse auf. So können meist bis zu 25 Jahresstufen (SF 25) erklommen werden. Welcher Versicherungsrabatt sich hinter jeder einzelnen Stufe verbirgt, ist von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich. Im Regelfall spart ein Fahrer in der SF 10 circa 55-60 Prozent, in der SF 25 sogar bis zu 75 Prozent.

Doch was passiert mit dem mühsam ersparten Rabatt bei einem Unfall? Der Versicherte hat natürlich die Möglichkeit den Schaden aus eigener Tasche zu regulieren und die Autoversicherung außen vor zu lassen, dann bleibt auch der Schadensfreiheitsrabatt unberührt. Selbst wenn das Unternehmen zunächst regulierend tätig wird, hat der Versicherungsnehmer die Chance innerhalb von sechs Monaten die Aufwendungen zurückzuerstatten und so in der jeweiligen Schadensfreiheitsklasse zu bleiben.
Kann oder will der Versicherte den Schaden nicht selbst begleichen, springt die Autoversicherung ein. Je nach Versicherungsvertrag erfolgt damit einhergehend eine Rückstufung der SF-Klasse. Dabei rutscht der Kunde eine oder mehrere Stufen herab oder verliert seinen Rabatt sogar komplett. Beliebt sind Verträge, die einen Unfall pro Jahr gewähren, ohne eine Rückstufung vorzunehmen. Hier lohnt sich der genaue Versicherungsvergleich.

Teuer wird die Kfz-Versicherung vor allem für junge Fahranfänger, die zum ersten Mal ein Auto versichern lassen. Diese steigen in der Regel mit der SF 0 ein und zahlen bis zu 240 Prozent der Versicherungsprämie. Schon wer dann das erste Jahr unfallfrei übersteht und in der SF-Klasse aufsteigt, muss nur noch ca. 120 Prozent zahlen. Auch das Lebensalter kann begünstigend wirken. Kunden, die bei Versicherungsbeginn zum Beispiel bereits 25 Jahre alt sind, werden deutlich günstiger versichert, als der 18-jährige Fahranfänger.

Vorteilhaft für den Kunden ist die Tatsache, dass die SF-Klasse personengebunden und unabhängig vom Versicherungsunternehmen ist. Beim Versicherungswechsel wird der Rabatt so einfach übernommen. Auch die Übertragung auf ein Familienmitglied ist bei vielen Unternehmen möglich. Doch hier ist Weitsicht geboten. Häufig können die Rabatte nur komplett und nicht wieder zurückübertragen werden. Will der ursprüngliche Nutzer also später selbst wieder ein Fahrzeug versichern, zahlt er eine Prämie wie ein Fahranfänger.

Ein Tabelle zur Abstufung im Schadenfreiheitsrabattsystem findet man unter http://www.kfzversicherungsvergleich.net/schadensfreiheitsklasse.php

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